Hule von Mads la Cour’s Almugi

2018 WhyPlayJazz (WPJ044LP), Vinyl LP + MP3 Album Download

Mads la Cour’s Almugi »Hule«

Titelverzeichnis

  1. Immer Schön #1  4:36
  2. Terminus  5:41
  3. Støjland Møgland  6:24
  4. Gammelton  4:33
  5. Immer Schön #2  4:31
  6. Hule  5:53
  7. Impro  0:52
  8. Bølgebop, Bølgebop  3:18
  9. Immer Schön #3  3:07

Produktionsdetails

Recorded 1st & 2nd of May 2017 by Chris Weeda at Fattoria Musica Studios, Osnabrück, Germany Mixed by Chris Weeda. Mastered Peter Hellesøe. All compositions by Mads la Cour. Produced by Mads la Cour for WhyPlayJazz. Design and artwork by Travassos. Cover art: Woodcut by Per Kirkeby, © Donation Jorn, Silkeborg / Per Kirkeby. Liner Notes by Peter Laugesen. Thanks to Mariusz, Kasper, Lars, Karin, Julius, Emilie, Benno, Roland Schulz, Chris Weeda, Peter Laugesen, Per Kirkeby, Mari Anne Duus, Lucas Haberkorn and Tobias Wiklund. With support from Svendborg Musikråd, DJBFA, Dansk Artist Forbund and Dansk Skuespillerforbund.

Wundervolle Melodien, beseeltes Miteinander und bedachtes Voranschreiten jenseits der planierten Straßen, das ist Almugi. Eine sehr gefühlvolle Musik aus dem europäischen Norden, dessen reife Originalität verblüfft und einen erdigen, naturnahen, quasi atmenden Gestus erzeugt.

Eine sehr empfindsame Musik mit intim sensiblem Sound, auf Mads la Cours viertem Album “Almugi”, einer wie traumwandlerisch eingespielten Band. Ausnahmslos Eigenkompositionen des dänischen Musikers geben eine Richtung vor, die in unikärem und spannend ausgewogenem Spiel mündet. Es ist austariert, ehrlich und von bedachtsamer Intensität.

Es geht darum, trotz aller Gefährdungen und wachsender Probleme das Schöne um sich herum zu finden, zu benennen und nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Band ist seit 2015 das zentrale Projekt des gut beschäftigten Enddreißigers von der Insel Fünen. Die Klänge haben etwas Ruppiges, Reibeflächen, Splittertöne und gepresste Bläsersounds integrierendes, das einen erdigen, naturnahen, quasi atmenden Gestus erzeugt und durchhält. Nichts ist hier glattgebügelt oder konfektioniert.

Mads la Cour ist auf der Suche nach dem Guten in den Dingen. Ihn beschäftigen das Verschwinden des Diskreten im menschlichen Zusammenleben und der Mangel an Nächstenliebe nicht nur bei den weltweiten Entscheidungsträgern. Es ärgert ihn, wenn die falschen Menschen an den Hebeln der Macht sitzen. "Støjland Møgland" etwa spielt an auf Inger Støjberg, die dänische Ministerin für Ausländer, Integration und Wohnen. "Terminus" verweist auf einen Jazzclub in Frankreich mit idealen Arbeitsbedingungen. "Gammelton" ist eine Hymne an die Eltern. Das titelgebende "Hule" thematisiert das Refugium einer Höhle, den Rückzugsort bei Stress oder Betroffenheit, den Ort, dem die Versuchung eingeschrieben ist, dort bleiben zu wollen. Doch diese Kunst ist dem erdig Naturverbundenen, den Wundern und Wunden der Welt zugewandt.

Das alles ergibt ein transparentes Gewebe von äußerster Elastizität. Wundervolle Melodien, beseeltes Miteinander und bedachtes Voranschreiten jenseits der planierten Straßen, das ist “Almugi”. Im Dänischen steht es für freie Männer des Königreichs, die sich die Fähigkeit zur Güte bewahrt haben.


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